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Il Molinello - Agriturismo nelle Crete Senesi

DIE CRETE SENESI


Willkommen in der meist fotografiertesten Landschaft der Welt! Es gibt kaum ein Fleckchen dieses stimmungsvollen Landstriches, der sich im Südosten Sienas erstreckt, der nicht schon irgendwann Motiv einer Momentaufnahme war. Wie ein weites Meer aus Tonerde muten die Crete Senesi an, wo eindrucksvolle, rundgeschwungene Hügel aufeinanderfolgen und wo die wenigen Wälder Platz lassen für schier unendliche Weizenfelder und Weideland, die mit dem Wechsel der Jahreszeiten auch ihre Farbe verändern.

Die Crete Senesi sind eine Welt für sich. Manch einer hat sie als „Mondlandschaft“ bezeichnet, doch nur, weil er sie nie im Frühjahr besucht hat, wenn die Natur explodiert und die Felder und Wiesen in ein Meer aus grün schillernden Hügeln verwandelt, deren Gräser sich vom Wind streicheln lassen; oder im Herbst, wenn die Pflüge der Bauern die Äcker umgraben und die nackte Tonerde mit ihren violetten Farbreflexen an der Oberfläche leuchtet. Die Crete sind ohne Zweifel ein landwirtschaftliches Gebiet. Vorallem ist es das Land des Getreides. Aber auch jenes der Schäfer: der Landstrich ist berühmt für seinen Pecorino-Käse, einzigartig ist sein unverwechselbares Aroma, das die von den Schafen geweideten Wildkräuter an die Schafsmilch abgeben. Land der Ölbäume, die uns das wertvolle kaltgepresste Öl DOP „Terre di Siena“ bescheren. Und Land des Trüffels: In den Crete Senesi wächst eine der seltesten und kostbarsten Sorten weissen Trüffels, die man in Italien finden kann. Es gibt wenig Stein in dieser tonerdigen Region mit den unendlichen Horizonten. Fast alles wird hier aus Ziegelsteinen, also aus Tonerde, gebaut: von den wunderschönen Gutshöfen, die vereinzelt auf den Hügelkämmen stehen, umrahmt von in den Himmel züngelnden Zypressen, bis zu den grandiosen Bauwerken, die das Territorium wie Kardinalpunkte übersähen: die Abtei von Monte Oliveto (spirituelles Zentrum der Crete Senesi mit dem wunderbaren Kreuzgang mit Fresken aus dem 16. Jahrhundert von Sodoma und Signorelli), die Grancia (befestigtes Getreidezentrum) von Cuna, die Burg von San Giovanni d’Asso und die Stadtmauern von Buonconvento. Nur in Rapolano, Land der Thermalquellen und des Travertinsteins, ist auch der Stein Hauptdarsteller und Naturstein und Ziegelstein ergänzen sich hier auf wunderbare Weise. In Asciano, jahrhundertelang Hautstadt dieses Territoriums, finden wir neben den sienesischen Stadtmauern aus dem 13. Jahrhundert und der romanischen Architektur der Basilika Sant’Agata die Kunstschätze des Palazzo Corboli, glorreicher Palast des Mittelalters, der heute ein reichbestücktes Museum beherbergt.